Angefangen hat es mit einer Frage eines Gemeindebaumieters, warum sein Name auf dem Türschild steht - krone.at berichtete. Daraufhin beschloss die Stadt Wien, im Rahmen der neuen Datenschutzgrundverordnung alle 220.000 Türschilder der Gemeindebauten zu anonymisieren. Doch nun hat die EU-Kommission entschieden, dass Namen an Türklingeln und Postkästen den Datenschutz nicht verletzen. Was sagen Sie zu der Entscheidung? Diskutieren Sie in den Storypostings oder in unserem Forum mit!
Die meisten unserer User sind sich einig: Wiener Wohnen hat vorschnell gehandelt. So fragt User ottokar: „Ein jeder kann jederzeit über das neue Top-Schild seinen Namen überkleben. Wo ist das Problem?“. User elibada sieht vor allem den praktischen Sinn der Namen auf den Klingelschildern, so würde man schneller die richtige Tür finden. Auch der User Schneerose stellt die Frage nach der Praktikabilität: „Was ist mit Rettung, Notarzt … Da geht es oft um Sekunden.“
User schoebin spinnt den Gedanken weiter: „Wenn der sogenannte Datenschutz wirklich eins zu eins umgesetzt würde, dann muss auch das Telefonbuch abgeschafft werden.“ Auch elef1 ist der Überzeugung, dass man sich nicht zu viele Sorgen wegen der neuen Datenschutzverordnung machen solle: „Wenn ich meine Zustimmung gebe, dass mein Name an der Türe stehen bleiben kann, gebe ich noch lange keine Zustimmung zur Datenverarbeitung.“ User Stuffy fasst zusammen, was viele unserer User schreiben: „Man kann die DSGVO auch übertreiben …“.
Was sagen Sie zu der Entscheidung der EU-Kommission? Und wie handhaben Sie die Beschriftung Ihrer Klingelschilder und Postkästen? Wir wollen Ihre Meinung lesen! Schreiben Sie uns direkt hier in den Kommentaren oder diskutieren Sie in unserem Forum mit!
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