Uli Hoeneß war richtig sauer. Zusammen mit Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic sprach der Bayern-Präsident am Freitag Klartext. Harte Kritik gab’s an der medialen Berichterstattung in den letzten Tagen. Nicht nur Berichte über den FC Bayern, sondern auch über Deutschland-Teamchef Jogi Löw brachten Hoeneß in Rage.
„Es ist wichtig, dass sich der wichtigste Klub in Deutschland mal äußert. Wie N-TV versucht hat, Jogi Löw abzuschießen, war widerlich. Das ist respektlos“, schimpfte der 66-Jährige bei einer Pressekonferenz der Münchner. „Das hat dieser Mann nicht verdient. Diesem Mann wurden zehn Jahre die Füße geküsst. So kann man das nicht machen."
Hoeneß stellt klar, dass sich der FC Bayern in Zukunft wieder als „Einheit in der Öffentlichkeit“ präsentieren wird. Seine Botschaft: „Wir werden keine respektlose Berichterstattung akzeptieren.“
Hoeneß über Kritik an Özil
Hoeneß wurde auch auf seine Kritik an Mesut Özil angesprochen. „Ich bin froh, dass der Spuk vorbei ist. Der hat seit Jahren einen Dreck gespielt“, sagte der Bayern-Boss nach dessen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft. Rund um Özil hatte es eine wochenlange Debatte über ein Foto von einem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Mai gegeben. „Ich hätte nicht Dreck sagen dürfen, sondern Mist“, so Hoeneß über seine damalige Wortwahl: „Aber bei Mesut wollte ich das Thema auf das Sportliche zurückholen."
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