Der traurige Vorfall passierte während des Weihnachtsessens. Der gebürtige Kroate feierte als orthodoxer Christ das Fest erst am Donnerstag. Er befand sich im Lokal eines Landsmannes und hatte sich eine Stelze bestellt.
Im Café bemerkte man nichts vom Todeskampf des 52-Jährigen. "Er saß im hintersten Eck. Als wir bemerkten, dass etwas nicht stimmt, kam jede Hilfe zu spät", erzählt ein Stammgast des Lokals. Der Mann starb den sogenannten Bolustod.
Kein richtiges Ersticken
Oberarzt Roland Rauter vom LKH Klagenfurt erklärt: "Wenn größere Brocken Essen im Hals steckenbleiben, können sie den sogenannten Vagis-Nerv reizen. Dadurch kann das Herz plötzlich aufhören zu schlagen. Es ist also gar kein richtiges Ersticken. Auch Kinder sind gefährdet. Wenn sie Spielzeug verschlucken, kann es zu dieser Reaktion kommen."
Seit Jänner 2009 ist das bereits der dritte Todesfall beim Essen in Klagenfurt. Zuvor waren schon zwei Pensionisten erstickt.
von Serina Babka, "Kärntner Krone"
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