Über 200 Aktivisten
Islamisten-Aufmarsch sorgt in Hamburg für Wirbel
Islamisten-Aufmarsch mitten in Hamburg: Unter dem Motto „Freiheit für Alparslan Kuytul“ sind mehr als 200 Demonstranten durch die norddeutsche Metropole gezogen. Die Polizei musste die Veranstaltung absichern, zu der letztlich dreimal mehr Teilnehmer gekommen waren als erwartet.
Organisiert wurde die Kundgebung, die am Samstagnachmittag stattfand, von der sogenannten Furkan-Gemeinschaft. Laut Verfassungsschutz wollen die Mitglieder eine islamischen Zivilisation errichten, eine Art weltweites Kalifat, in dem die Regularien der Scharia gelten.
Im Jänner wurde deren geistiges Oberhaupt, Alparslan Kuytul, in der südtürkischen Stadt Adana verhaftet. Seither steht die Gruppierung stärker in der Öffentlichkeit. Man fordere nur „die Freilassung Kuytuls nach seiner ungerechten Inhaftierung“.
Getrennte Geschlechter
Die Demonstranten zogen von der Kurt-Schumacher-Allee bis zum Hansaplatz in Hamburg. Dabei beteuerten die Teilnehmer, die in geschlechtergetrennten Gruppen unterwegs waren, keine islamistische Gruppierung zu sein und Gewalt abzulehnen.
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