Dämmerungsdelikte

Wiener Polizei warnt per Facebook vor Einbrechern

Wien
22.10.2018 14:37

Wienerinnen und Wiener sollen künftig „zeitnah und zielgerichtet“ per Facebook vor Dämmerungseinbrüchen gewarnt werden. Sie sollen dadurch „kurzfristige, einfache Präventionsmaßnahmen setzen“ können. Zum anderen hofft die Polizei auf Rückmeldungen von verdächtigen Beobachtungen. Ein Probebetrieb über die Seite der Landespolizeidirektion startet mit 1. November.

Jeden Herbst und Winter steigt europaweit durch die früher einsetzende Dämmerung die Zahl der Einbrüche in Wohnstätten. Als eine der wichtigsten Gegenmaßnahmen empfiehlt die Polizei den Eigenschutz. „Durch Selbsthilfe können viele Einbrüche verhindert oder vereitelt werden“, so die Landespolizeidirektion Wien. 

Gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe seien wichtig, etwa eine Vertrauensperson, die bei Abwesenheit den Postkasten leert. Die Polizei will aber auch dazu motivieren, verdächtige Beobachtungen zu melden - in jeder Dienststelle, beim „Grätzl-Polizisten“ oder in Notfällen unter der Telefonnummer 133.

Symbolbild (Bild: stock.adobe.com (Symbolbild))
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So können Sie sich schützen
Beliebte Objekte sind Wohnstätten mit guter Verkehrsanbindung, schwer einsehbare Grundstücke und ebenerdig gelegene Wohnungen. Die Täter versuchen meist, durch das Aufzwängen von Terrassentüren und gartenseitig gelegenen Fenstern, Türen oder Kellerzugängen einzudringen.

Weitere Präventivmaßnahmen: Fenster, Terrassen- und Balkontüren schließen, Sichtschutz, der dem Täter ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht, vermeiden, Leitern etc. wegräumen, Zeitschaltuhren und Außenbeleuchtung verwenden, nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen. 

(Bild: stock.adobe.com)

Was tun, wenn der Einbrecher im Haus ist?
Wie verhält man sich gegenüber einem Eindringling? Den Eindruck erwecken, dass man nicht alleine ist, Licht aufdrehen, dem Täter die Flucht ermöglichen, Konfrontationen vermeiden, möglichst viele Details zur Person merken, sofort 133 anrufen und Hinweise zur Fluchtroute geben, das Haus oder die Wohnung verlassen und draußen auf die Polizei warten.

Porträt von krone.at
krone.at
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