Serie feiert Jubiläum:

„Soko Donau“-Team drehte 200. Folge

Adabei
22.10.2018 14:43

Seit 14 Jahren sagt das „Soko Donau“-Team dem Verbrechen den Kampf an. Derzeit wird die 200. Folge des ORF-Serienhits in Wien gedreht. Anlässlich des Jubiläums luden die Darsteller am Montag zum Set-Besuch in die TV-Wache am Wiener Handelskai.

Die erste Folge rund um die „Soko Donau“, die Spezialeinheit der Wiener Kriminalpolizei, die ihren Stützpunkt an der Reichsbrücke hat, ging am 20. September 2005 on air. Die Dreharbeiten für die mittlerweile 14. Staffel laufen noch bis Ende Oktober, ab 13. November wird sie in ORF eins zu sehen sein.

16 neue Fälle
16 neue Fälle und eine neue Chefin (gespielt von Brigitte Kren) erwarten das Ermittlerteam rund um Simon (Michael Steinocher), Carl (Stefan Jürgens) und Penny (Lilian Klebow). „Wien ist eine wunderschöne Stadt mit sehr dunklen Ecken, also für einen Krimi perfekt“, befand Jürgens. Auch die unterschiedlichen Locations - 1.400 waren es seit Beginn - sorgen für Abwechslung. Für die Jubiläumsfolge „Dünne Luft“ wurde unter anderem am Donauturm gedreht.

Als Fan der Serie outete sich Bürgermeister Michael Ludwig, der den Darstellern ebenso wie Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (beide SPÖ) und ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner zum Jubiläum gratulierte. „Zum Ausstrahlungszeitpunkt komme ich nicht dazu, aber ich schaue sie mir immer in der TVthek an. Es ist eine gute Ablenkung“, erzählte Ludwig. „Man sieht unterschiedliche Teile Wiens in einem spannenden Rahmen.“ Auch die Mischung aus deutschen und österreichischen Schauspielern sei sicherlich Teil des Erfolgs. „Wir wissen alle, wie schwierig es ist, bei einer Serie, die über 14 Staffeln läuft, nicht nur die Qualität, sondern auch die Frische, Spannung und Überraschung zu halten“, lobte auch Zechner die Produktion.

ORF-Serienhit feiert Jubiläum: „Soko Donau“-Team drehte 200. Folge (Bild: ORF)
ORF-Serienhit feiert Jubiläum: „Soko Donau“-Team drehte 200. Folge

„Europäische Antwort“
„Das ist das erste Mal für mich am Set, ich kenne das nur als Otto-Normalverbraucher vorm Kastl“, zeigte sich „Serienjunkie“ Kaup-Hasler beeindruckt. Auch wenn „Soko Donau“ nicht mit amerikanischen Produktionen wie „The Wire“ vergleichbar sei, sei es „ganz wichtig, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk und andere europäische Anstalten sich zusammentun und eine europäische Antwort schaffen“, meinte sie. „Es ist großartig, was hier gelungen ist.“

„Soko Donau“ ist eine Produktion von Satel Film in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien, den Ländern Oberösterreich und Niederösterreich sowie von Cinestyria Filmcommission and Fonds und der Filmcommission Graz. Allein in Österreich und Deutschland verfolgen pro Folge regelmäßig 4,5 Mio. Zuschauer die Krimiserie. Gedreht wird in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark.

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(Bild: kmm)



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