Schuhe um 150 Euro aus England, eine Ausgabe, die man sich nicht jeden Tag leistet. Ein junger Burgenländer wollte sich diesen Wunsch aber erfüllen und bestellt im Internet. Bezahlt wurde mittels PayPal. Doch statt der erhofften Lederschuhe wurde dem 18-Jährigen ein Päckchen Nüsse geliefert.
Auf der Onlineplattform willhaben.at entdeckte der junge Mann aus dem Bezirk Mattersburg das „Objekt seiner Begierde“. Und um sicherzugehen, bezahlte der Burgenländer nicht mit Kreditkarte, sondern via PayPal. Das er genau damit um sein Geld bangen musste und sich Ärger einhandelte, ahnte der Mann nicht. Denn statt der Schuhe wurde ihm zunächst ein Päckchen mit einem kaputten Handy zugestellt. Der Kunde schaltete den Käuferschutz von PayPal ein. Es kam eine zweite Lieferung, doch auch dort fanden sich keine Schuhe in dem Karton, sondern Nüsse.
Jetzt wandte sich der verärgerte Mann an die Konsumentenschutzabteilung der AK. „Es war sehr schwierig, und auch wir erhielten auf unser Schreiben erst nach Monaten eine Antwort“, so Expertin Judith Palme-Leeb. Erst nach langem Hin und Her wurde dem Käufer das Geld rückerstattet. Die AK-Expertin warnt daher: „Uns ist ein weiterer Fall bekannt, wo ebenfalls mittels PayPal bezahlt wurde und es ähnliche Komplikationen gab.“
Kronen Zeitung
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