13 davon Manager

Google feuert 48 Mitarbeiter wegen Sex-Attacken

Digital
26.10.2018 13:28

Der Internetkonzern Google hat nach eigenen Angaben in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 48 Mitarbeiter wegen Vorwürfen der sexuellen Drangsalierung entlassen. Unter ihnen seien 13 leitende Angestellte gewesen, teilte Google-Geschäftsführer Sundar Pichai in einer Botschaft an die Google-Belegschaft mit.

Keine Angaben machte er zum Schöpfer der Android-Software, Andy Rubin, der im Jahr 2014 aus dem Unternehmen ausgeschieden war und sich später an einem eigenen Smartphone versuchte. 

Android-Erfinder Andy Rubin (Bild: Google)
Android-Erfinder Andy Rubin

Die „New York Times“ hatte kurz zuvor berichtet, Rubin habe den Konzern wegen des Verdachts des sexuellen Fehlverhaltens verlassen müssen. Dennoch sei für ihn ein Abfindungspaket in der Höhe von 90 Millionen Dollar (79,02 Millionen Euro) geschnürt worden. Die letzte Rate der Abfertigung stehe im November bevor.

(Bild: dpa/Ole Spata)

 Management sagt nichts zur Causa Rubin 
Zu den angeblich gegen Rubin erhobenen Übergriffsvorwürfen hatte die Konzernleitung bei dessen Ausscheiden nichts gesagt. In den vergangenen Jahren habe Google die Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens noch gegen zwei weitere leitende Angestellte unter den Teppich gekehrt, berichtete die „New York Times“.

Google-Geschäftsführer Sundar Pichai (Bild: AP)
Google-Geschäftsführer Sundar Pichai

Pichai versicherte, sein Unternehmen verfolge gegen sexuelle Übergriffe „eine immer härtere Linie“. Die Namen der wegen solcher Vorwürfe entlassenen Mitarbeiter nannte er nicht. Pichai bestritt aber, dass sie Abfertigungen erhalten hätten.

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