Wie ein Duracell-Hase lief Stefan Lainer auf und ab. Gehörte bei Salzburgs 3:0-Siegs Rosenborg zu den Besten, war vor allem in Hälfte eins an fast allen Angriff beteiligt. Seit Wochen agiert „Stevie“ in Topform, gibt Bewerbungsschreiben für Europas Top-Klubs ab. Zu einem solchen hätte er im Sommer wechseln wollen. Napoli klopfte an, Trainer Carlo Ancelotti erklärte dem Seekirchener, ihn an den Vesuv locken zu wollen.
Die Bullen legten sich quer, da sie keinen adäquaten Ersatz fanden. Der 26-Jährige war wenig erfreut, brachte dies auch zum Ausdruck. An seiner Einstellung änderte es nichts: Mit einem Notenschnitt von 3,63 ist er statistisch gesehen zweitbester Salzburger nach Toptorjäger Munas Dabbur (3,75).
Das kommt bei Marco Rose gut an. „So wie er sich in den letzten Monaten präsentiert hat, sieht man, dass er alles dafür tut, sich seinen Traum zu verwirklichen. Das macht er im Sinne des Vereins und des Teams. Über kurz oder lang wird das dazu führen, dass er belohnt wird“, ist sich der Deutsche sicher. Im Sommer erklärte er, Lainer zu helfen, den Wechsel „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ nachzuholen. Ob das im Winter sei, darauf wollte er sich aber nicht festnageln lassen.
„Wir tun gut daran, uns auf die nächsten Aufgaben zu konzentrieren. Wenn die Winterpause beginnt, können wir uns damit auseinandersetzen“, meinte er. Fest steht: Lainer hat Vorbildwirkung! In dieser Form ist er auf Dauer nicht zu halten.
Christoph Nister, Kronen Zeitung
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