Obwohl es nichts kostet, zahlt sich das Battle-Royale-Phänomen „Fortnite“ für seinen Entwickler Epic Games mehr als aus. In einer neuen Finanzierungsrunde, bei der Epic-Anteile im Wert von 1,25 Milliarden US-Dollar verkauft wurden, wurde das Unternehmen mit 15 Milliarden US-Dollar Börsenwert bewertet.
Ein guter Teil dieser Bewertung dürfte auf „Fortnite“ zurückzuführen sein, das mittlerweile weltweit von mehr als 125 Millionen Menschen gespielt wird und sich vom kommerziell wenig erfolgreichen Zombie-Shooter mit Aufbauelementen zum Battle-Royale-Megaphänomen sehr gut entwickelt hat.
Wer früh in Epic Games investiert hat, hat beim „Fortnite“-Siegeszug prächtig verdient. Wie das IT-Portal „Heise“ am Montag berichtet, hat etwa der chinesische Online-Gaming-Konzern Tencent schon 2012 48 Prozent der Epic-Anteile geschluckt - für damals 330 Millionen US-Dollar. Heute ist der Anteil gut und gerne sieben Milliarden Dollar wert.
Viele Plattformen mit riesiger Zielgruppe
„Fortnite“ hat in jüngster Zeit eine gute Entwicklung hingelegt, weil das Spiel auf immer mehr unterschiedlichen Plattformen gespielt werden kann. Anfangs für den PC erschienen, folgten schnell Versionen für PS4, Xbox One sowie zuletzt für die Nintendo Switch und sogar die Smartphone-Betriebssysteme Android und iOS.
Durch die vielen verschiedenen Systeme erreicht „Fortnite“ mittlerweile eine riesige Zielgruppe. Und zwar mitnichten nur in ganz jungen Altersgruppen: Laut dem britischen Scheidungsexperten Divorce Online haben sich in Großbritannien innerhalb eines Jahres 200 Paare wegen „Fortnite“ scheiden lassen.
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