Nachdem ein Wolf Anfang des Jahres in Salzburg mehrere Schafe gerissen hat und für Angst und Schrecken innerhalb der Bevölkerung sorgte, ist er nach Oberösterreich weitergewandert. Das haben nun DNA-Tests bestätigt. Das Gerücht, er sei in unserem Bundesland getötet worden, hat sich also nicht bewahrheitet.
Nach dem nachgewiesenen Vorfall am 14. Mai in Eben im Pongau, wo der Wolf Tiere gerissen hat, wurde nur eine Woche später dieselbe DNA in Weyer (OÖ) nachgewiesen. „Von der Distanz her ist das durchaus realistisch. Das Raubtier kann pro Tag 70 Kilometer wandern“, bestätigt der Wolfsbeauftragte, Hubert Stock. Er ist froh, dass die hartnäckigen Gerüchte, das Tier sei in Salzburg getötet worden, nun endgültig vom Tisch sind.
Aktuell weiß niemand, wo sich Isegrim aufhält. Der letzte DNA-Nachweis im Juni zeigte, dass er durch Mauerbach (NÖ) zog.
Ganz abgehakt ist das Thema dennoch nicht: Rudel oder auch Einzeltiere sind in Süddeutschland, Slowenien, Italien und der Schweiz nach wie vor unterwegs. Stock: „Die Wahrscheinlichkeit ist daher sehr groß, dass ein Wolf wieder einmal durch Salzburg zieht.“
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