Mit der Vorstellung eines neuen iPad Pro, eines neuen MacBook Air sowie eines neuen Mac mini hat Apple am Dienstag in New York seine traditionelle Herbst-Produktoffensive gestartet. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen neben leistungsstärkeren Prozessoren vor allem Displays mit dünnerem Rand und höherer Auflösung.
Das neue iPad Pro kommt mit nahezu randlosem Retina-Display in Größen von wahlweise 11 oder 12,9 Zoll daher. Beide Modelle sind nur noch 5,9 Millimeter dünn und haben damit laut Apple gegenüber den Vorgängermodellen ein Viertel an Volumen eingebüßt. Wie erwartet, fehlt den neuen iPads der Home-Button, die Identifikation des Nutzers erfolgt stattdessen wie schon bei den neuen iPhones mittels Face ID. Einen Klinkenstecker gibt es ebenfalls nicht mehr, stattdessen setzen die Kalifornier neuerdings auf USB-C und Bluetooth als Schnittstellen.
Für den nötigen Antrieb im Inneren sorgt Apples neuer und laut eigenen Angaben bislang leistungsstärkster A12X-Bionic-Chip mit zwei mal vier Kernen. Er wird von einer 7-Kern-GPU unterstützt, was neben anspruchsvollen Spielen auch Grafikanwendungen wie Adobes Photoshop ermöglichen soll, das im kommenden Jahr in einer vollwertigen Version für das iPad zur Verfügung stehen soll. Die Laufzeit soll wie gehabt bei bis zu zehn Stunden liegen. Passend für kreative Anwendungen hat Apple mit dem Pencil 2 eine überarbeitete Version seines Eingabestifts vorgestellt. Dieser versteht nun Gesten und lässt sich mittels Magnet am iPad Pro befestigen, über das er auch kabellos per Induktion geladen wird.
Beide iPads sollen wahlweise als WiFi-only-Version und mit zusätzlichem LTE ab dem 7. November erhältlich sein. Die 11-Zoll-Variante gibt es ab 879 Euro mit 64 GB Speicher, das 12,9 Zoll große iPad Pro ab 1099 Euro. Darüber hinaus stehen Konfigurationen mit 256 und 512 Gigabyte sowie einem Terabyte Speicher zur Auswahl.
Mac Book Air enthüllt
Ebenfalls vorgestellt wurde das neue, rund 1,25 Kilogramm schwere MacBook Air mit 13,3 Zoll großem, nahezu randlosen Retina-Display (2560 x 1600 Pixel), im Keyboard integriertem Touch-ID-Fingerabdruckscanner samt dazugehörigem T2-Sicherheitschip sowie verbesserter, Hintergrund-beleuchteter Butterfly-Tastatur mit größerem Touchpad. Die Akkulaufzeit gibt Apple mit bis zu zwölf Stunden an.
Das Gehäuse besteht laut Apple aus zu 100 Prozent recyceltem Aluminium und beherbergt neben zwei Thunderbolt-Ports Intel Core-i5-Prozessoren der achten Generation, bis zu 16 Gigabyte RAM sowie bis zu 1,5 Terabyte SSD-Speicher. Das Einstiegsmodell mit acht GB Arbeits- und 128 GB internem Speicher soll bereits ab kommender Woche ab 1349 Euro erhältlich sein.
Apple stellt neuen Mac mini vor
Ein Update erfährt auch Apples Tisch-Rechner Mac mini, der mit Intels aktuellsten Vier- oder Sechskern-Prozessoren, 32 bis 64 Gigabyte RAM und bis zu zwei Terabyte großem SSD-Speicher daherkommt.
Das ebenfalls zu 100 Prozent recycelte Gehäuse bietet vier Thunderbolt- und zwei USB-Anschlüsse sowie einen HDMI-Port, verfügt ebenfalls über den Sicherheitschip T2 und soll laut Apple effizienter und leiser gekühlt werden. Der Einstiegspreis (Quad-Core i3, 8 GB RAM, 128 GB SSD) liegt bei 899 Euro.
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