Der Heilige Leonhard wird als „Herrgott der Bauern“ hoch verehrt. So auch beim traditionellen Leonhardiritt in Grödig. In den letzten zwei Jahren musste wetterbedingt pausiert werden. Umso mehr genossen die Reiter am Sonntag die Strecke entlang des Untersberges bis zum romantischen Ortsteil St. Leonhard.
Unter der traumhaften Kulisse am Fuße des Untersbergs und dem Weckruf der örtlichen Weihnachtsschützen machten sich am Sonntagmorgen 60 Reiter mit ihren Pferden und Kutschen auf den Weg von der Feuerwehr Grödig zur Wallfahrtskirche St. Leonhard. So will es der Brauch zu Ehren des Heiligen Leonhard seit mittlerweile 41 Jahren. Heuer fiel die Veranstaltung jedoch kleiner aus, auf den traditionellen Wettbewerb des Kranzlstechens wurde bewusst verzichtet. „Wir wollten wieder einen ursprünglichen Zug, so wie im Gründungsjahr“, erklärt Organisator Jakob Reitinger.
Auffällig war, dass nicht nur große Noriker zu sehen waren, sondern sich diesmal sehr viele Kinder mit kleinen Kutschen und Ponys unter die Teilnehmer mischten.
Nach der Heiligen Messe samt Segnung der Reitergruppen durch Neu-Pfarrer Pater Michael baten die Wirte rund um die Wallfahrtskirche zu Schmankerln, Musik und Tanz.
„Es war nach den zwei Jahren des Aussetzens ein wunderschönes Spektakel bei Traumwetter“, freut sich Reitinger schon auf das kommende Jahr. Dann ist wieder ein überregionaler Ritt zusammen mit Marktschellenberg geplant. Und in Leogang wird morgen, 6. November, geritten - am Ehrentag des Hl. Leonhard.
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