Nach Gewaltexzessen:

Wels: Problem-Disco droht bei „Gipfel“ Schließung!

Oberösterreich
05.11.2018 07:30

Nach den regelmäßigen Gewaltexzessen in der Disco „Feeling“ in Wels wird nun reagiert. So lädt FP-Stadtvize und Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß am kommenden Mittwoch zu einem runden Tisch - es fehlt nur noch die Zusage des Disco-Betreibers. Gibt’s keine Verbesserung der Zustände, droht die Schließung des Lokals

Bombendrohung, Schießerei, Verstöße gegen das Gewerberecht, Schlägereien - zuletzt waren in der Nacht zum Samstag, wie berichtet, sechs 23- bis 37-jährige Osteuropäer beteiligt. Das „Feeling“ hat sich in Wels zum Brennpunkt entwickelt.

Gipfel
 Jetzt soll es entweder eine Besserung geben oder der Laden dichtgemacht werden. Am Mittwoch lädt FP-Vizestadtchef Gerhard Kroiß zum „Gipfel“: Stadtpolizeikommandant Klaus Hübner, VP-Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner, ein Vertreter der Gewerbebehörde und der Disco-Betreiber sollen sich zusammensetzen.

Verschärfte Kontrollen
 Kroiß hat schon im Vorfeld angekündigt, alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen zu wollen, um den „Feeling“-Chef zur Kooperation zu bewegen. Auch soll es verschärfte Kontrollen geben und die Sperrstunde herabgesetzt werden.

Öffnungszeiten überdenken
 Wirtschafts-Stadtrat Lehner will zuerst alle Fakten am Tisch haben, ehe über ein Behördenverfahren zur Schließung geredet wird. „Wie viele Vorfälle wurden von der Polizei an die Gewerbebehörde gemeldet, was weiß das Ordnungsamt, gibt’s Beschwerden von Anrainern, ist Gefahr im Verzug? Dass Handlungsbedarf besteht, ist unstrittig, aber es gibt auch unternehmerische Interessen, die nicht einfach wegzuwischen sind“, sagt Lehner. Das Herabsetzen der Öffnungszeiten könnte sich auch in der Innenstadt auswirken, wo Lokale ihre Öffnungszeiten wegen der Disco, die bis 5.30 Uhr offen hat, auf diese Zeit ausgedehnt bekamen.

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