Die Drogenkriminalität wird in Österreich immer mehr zum Problem. Die Zahl der Anzeigen in diesem Bereich steigt jedes Jahr. Auch der Anteil der ausländischen Täter steigt, wie die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Innenministeriums zeigen.
Zwar zeige sich bei der vorläufigen Kriminialitätsstatistik für dieses Jahr ein positiver Trend - im Bereich der Drogenkriminalität zeichnet sich das laut Innenministerium allerdings nicht ab. Demnach ist jeder zweite Dealer ausländischer Staatsbürger. Die meisten Drogenkriminellen stammen aus Afghanistan, gefolgt von Nigeria und Serbien. Innerhalb der letzten zehn Jahre stieg der Anteil der Ausländer, die Verbrechen im Drogenbereich begehen, von 40 auf mehr als 52 Prozent. Das Innenministerium plant nun noch mehr Kontrollen und härtere Strafen.
Polizeiaufnahme-Offensive
„Wir haben eine Polizeiaufnahme-Offensive gestartet, an deren Ende mehr als 2100 neue Planstellen und 2000 Ausbildungsplanstellen stehen“, so Innenminister Herbert Kickl (FPÖ). „Motivierte Polizisten sind der beste Garant dafür, dass die Sicherheit in unserem Land weiter steigt.“
Dealer am Praterstern
Erst Sonntagabend hat die Polizei am Praterstern einen Iraner und zwei Afghanen gefasst. Bei der Augartenbrücke gingen ein Serbe und ein Afghane (15), beim Lerchenfelder Gürtel ein Afghane sowie ein Syrer ins Netz.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.