Nach der Übernahme von GE Jenbacher durch den US-Finanzinvestor Advent für rund 2,8 Milliarden Euro - die „Krone“ berichtete - wurden am Dienstag Details bekannt gegeben. Das Unternehmen heißt ab sofort Innio, und vor allem für Tirol ist wichtig: Am Standort Jenbach wird weiter investiert!
Um 15 Uhr wurde die Belegschaft in einem großen Zelt informiert, um 17 Uhr gab es dann für Medien eine Video-Pressekonferenz. Erstmals wurde dabei klar, dass die GE Jenbacher und der kanadische Standort Waukesha nun zum eigenständigen Energieunternehmen Innio zusammengefasst werden.
Weitere Betriebsstätten im Ausland
Die beiden Markennamen Jenbacher und Waukesha sollen laut Innio-Chef Carlos Lange jedoch weiterhin bestehen bleiben. Sitz des neuen Unternehmens ist Jenbach in Tirol, weitere Betriebsstätten sind in den USA und in Kanada.
120 Fachkräfte in Jenbach gesucht
1.600 von 3000 weltweiten Mitarbeitern sind in Jenbach beschäftigt. Sie müssen sich auch nach der Übernahme laut Geschäftsführung nicht um ihre Arbeitsplätze sorgen. Die Zahl der Mitarbeiter soll sogar aufgestockt werden, aktuell werden in Jenbach rund 120 Fachkräfte gesucht.
Steigendes Geschäft wird erwartet
Die starke Position von Innio im globalen, auf fünf Mrd. US Dollar (rund 4,4 Mrd. Euro) geschätzten Energieerzeugungs- und Gasverdichtungssektor, lasse für das Unternehmen jährliche Wachstumsraten im mittleren bis hohen einstelligen Bereich erwarten.
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