Entsetzliche Bluttat

Mann ersticht Partnerin und postet Foto der Toten

Ausland
08.11.2018 09:34

Eine entsetzliche Bluttat erschüttert unser Nachbarland: In Dortmund hat ein 31-jähriger Deutscher mit irakischen Wurzeln seine gleichaltrige Lebensgefährtin mit zahlreichen Messerstichen brutal ermordet. Anschließend verschickte er ein Foto des Opfers per WhatsApp und postete es zudem auf Instagram, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch bekannt gab. Eines der beiden gemeinsamen Kinder soll die Tat mit angesehen haben.

Der grausame Mord ereignete sich bereits am 30. Oktober gegen 22.30 Uhr. Laut Obduktionsbericht kam die Frau durch „zahlreiche Messerstiche“ ums Leben. Der Täter dürfte bisherigen Ermittlungen zufolge aus Eifersucht gehandelt haben - er warf der Frau vor, ihn zu betrügen.

Beziehung von Gewalt geprägt
 Die Beziehung des Paares war immer wieder von heftigen Streitereien geprägt - auch körperliche Auseinandersetzungen waren keine Seltenheit. Kurz vor der brutalen Tat erwirkte die Frau eine einstweilige Verfügung - demnach hätte sich der Mann seiner Partnerin nicht einmal mehr nähern dürfen.

(Bild: thinkstockphotos.de (Symbolbild))

Sohn musste Mord mit ansehen
 Dennoch schaffte es der 31-Jährige, in die Wohnung einzudringen, in der sich zum Tatzeitpunkt auch die beiden gemeinsamen Kinder des Paares aufhielten. Während der dreijährige Bub schlief, soll der Sechsjährige die Tat mitbekommen haben.

Nach dem Mord rief der Täter selbst die Polizei und ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Tatwaffe konnte am Tatort sichergestellt werden.

Frau beigesetzt, Täter in U-Haft
 Die junge Mutter wurde am Mittwoch im Kreise ihrer Liebsten beigesetzt, der 31-Jährige sitzt in Untersuchungshaft und wird sich schon bald vor Gericht verantworten müssen.

(Bild: ©arsdigital - stock.adobe.com)

Ähnliche Tat in Russland
 Der Fall aus Dortmund weckt Erinnerungen an eine ähnliche Tat in Russland: Dort hatte eine junge Frau ihren Ehemann niedergestochen und ein Selfie mit dem Mann geschossen, der blutend am Boden lag. Danach schickte sie die Aufnahme an Freunde.

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