Mit dieser aktuellen Studie sehen sich vermutlich viele Religionen bestätigt: Brandneue Untersuchungen des amerikanischen Instituts für Familienstudien zeigen, dass man in der Ehe glücklicher ist, wenn man als Jungfrau zum Altar schreitet. Vorherige sexuelle Erfahrungen verringern diese Wahrscheinlichkeit.
„Insgesamt sind Ehepartner, die vor ihrem Jawort keinen Sex hatten, mit sieben Prozent höherer Wahrscheinlichkeit glücklicher in ihrer Ehe“, weiß Studienleiter Professor Nicholas Wolfinger von der Universität Utah in Salt Lake City.
64 Prozent der Frauen, die vorher einen anderen Sexpartner hatten, beschrieben sich als glücklich in der Ehe. Bei zwei Sexpartnern waren es nur 60 Prozent der Frauen, bei sechs bis zehn Sexpartnern sogar nur noch 52 Prozent.
Glückslevel sinkt mit Zahl der Sexualpartner
Bei Männern waren 71 Prozent glücklich in der Ehe, wenn sie in ihrem Leben vorher nur eine andere Frau gehabt hatten. Auch bei ihnen sank das Glückslevel in der Ehe mit der Anzahl der Sexpartner vor der Heirat. Weiters erklärt Wolfinger: „Je mehr Sexpartner jemand vorher hatte, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass er einen Seitensprung hat.“
Auswirkungen auf die Scheidungsrate
Die Anzahl der sexuellen Kontakte vor der Ehe hat zudem Auswirkungen auf die Scheidungsrate, so Wolfinger. Bei Frauen, die vor der Heirat keinen oder höchstens einen Sexualpartner hatten, liege die Wahrscheinlichkeit für eine Scheidung extrem niedrig, während sie bei Geschlechtsgenossinnen mit zehn oder mehr Sexualpartnern vor der Ehe deutlich höher sei, so der Forscher.
Kronen Zeitung, krone.at
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