Zwischen die Fronten dürfte ein erst neun Jahre alter Bub im Zuge eines Streits im Drogenmilieu in Wien geraten sein. Zwei Verdächtige - nach Angaben der Polizei Afghanen im Alter von 20 und 23 Jahren - hatten sich offenbar gewaltsam Zutritt zur Wohnung der Familie des Buben im Bezirk Simmering verschafft, das Kind mit einem Klappmesser bedroht und ihm schließlich auch noch Schnittwunden am Kopf zugefügt. Der Neunjährige wurde dabei schwer verletzt!
Es müssen erschütternde Szenen gewesen sein, die sich am Donnerstagnachmittag gegen 13.30 Uhr in der Wohnung in Simmering abspielten. Wie die Polizei berichtet, waren die beiden Tatverdächtigen in die Wohnung ihres Bekannten, mit dem sie offenbar wegen Drogen in Streit geraten waren, eingedrungen. Dort trafen sie auf den neun Jahre alten Sohn ihres Kontrahenten, der daraufhin ein Martyrium über sich ergehen lassen musste.
Mit einem Klappmesser bedrohten die jungen Männer das Kind und fügten ihm dann auch noch Schnittverletzungen am Kopf zu, ehe die Täter die Wohnung verließen.
Duo kehrte an Tatort zurück
Noch am selben Tag, kurz vor Mitternacht, kehrte das Duo zurück, versuchte erneut in die Wohnung zu gelangen und traf diesmal auch auf seinen Widersacher. Auch den Vater des Neunjährigen bedrohten die Verdächtigen, dem Mann gelang es jedoch, die Polizei zu alarmieren, die bei ihrem Eintreffen die beiden mutmaßlichen Täter festnahm.
Die Ermittlungen in dem Fall laufen seitens der Kriminalpolizei auf Hochtouren, gestalten sich jedoch schwierig, hieß es.
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