„So ein Idiot“

Rangelei! Verstappen geht nach Crash auf Ocon los

Formel 1
11.11.2018 23:02

Riesiger Wirbel um Red-Bull-Pilot Max Verstappen! Der Niederländer wurde nach dem GP von Brasilien handgreiflich. Grund: Der schon überrundete Esteban Ocon von Force India kostete ihm den Sieg. Beide Fahrer wurden von den Formel-1-Rennkommissaren vorgeladen. Verstappen wurde dazu verurteilt, in den nächsten sechs Monaten zwei Tage öffentlichkeitswirksame Arbeit unter Aufsicht des Weltverbandes (FIA) zu verrichten. Beispielsweise wäre das, sich als Renninstruktor für den Nachwuchs zur Verfügung zu stellen.

„Man macht alles richtig, rollt das Feld von hinten auf. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Von so einem Idioten rausgenommen zu werden, da fehlen mir die Worte“, schimpfte der zweitplatzierte Verstappen. Ocon meinte: „Ich hatte frische Reifen und die Geschwindigkeit, um mich zurückzurunden. Max muss mir Platz lassen. Aber das wirklich Schlimme ist sein Verhalten danach: Beim Wiegen kam er zu mir, hat mich geschubst. Aber ich kämpfe schon so lange mit ihm. Ich denke nicht, dass er sich ändert.“

Unnötiger Crash
Was war passiert? Der Niederländer überholte in der 40. Runde den mit leichten Reifenproblemen kämpfenden Hamilton. Der Red-Bull-Pilot schien plötzlich wie der sichere Sieger. Vier Runden später sorgte aber Esteban Ocon für die rennentscheidende Szene und drängte Verstappen bei einem Überrundungsmanöver von der Strecke. Der Niederländer schimpfte nach seinem Dreher am Funk heftig über Ocon („Idiot“), der später eine Zehn-Sekunden-Strafe erhielt und 15. wurde. Hamilton fuhr vorbei und gewann den GP. Für Verstappen war die Geschichte aber noch lange nicht vorbei! Bei der Abwaage stellte er den Franzosen handgreiflich zur Rede, wie im Video oben zu sehen ist. 

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU, APA/AFP/Boris HORVAT, krone.at-Grafik)

Verstappen wurde dazu verurteilt, in den nächsten sechs Monaten zwei Tage öffentlichkeitswirksame Arbeit unter Aufsicht des Weltverbandes (FIA) zu verrichten. So könnte er sich beispielsweise als Renninstruktor für den Nachwuchs zur Verfügung zu stellen.

„Völlig idiotisch“
Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko: „Das ist unglaublich, und dann nur noch eine Zehn-Sekunden-Strafe. So was habe ich noch nie gesehen. Ich verstehe es nicht. Völlig idiotisch. Das so ein fantastischer Drive mit so einer Idiotie bestraft wird, ist unglaublich.“

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(Bild: KMM)



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