Ein Sieg wäre aufgrund der Vorgeschichte eine Überraschung gewesen: Alexander Peya, der am Sonntag bei den ATP Finals in London sein Comeback nach fast drei Monaten feierte, musste sich an der Seite von Nikola Mektic (CRO) den als Nummer zwei gesetzten Kolumbianern Juan Sebastian Cabal/Robert Farah mit 3:6 und 4:6 geschlagen geben.
Mektic/Peya treffen nun am Dienstag auf die Verlierer des ersten Spiels in der Gruppe „Llodra/Santoro“. Raven Klaasen/Michael Venus (RSA/NZL-6) hatten im ersten Spiel des Turniers gegen Jamie Murray/Bruno Soares (GBR/BRA-4) mit 5:10 im Champions-Tiebreak verloren.
Keine Schmerzen
Die wichtigste Nachricht war für Peya aber die Antwort auf die Frage, ob er starke Schmerzen verspürt hat. „So gut wie gar nichts eigentlich. Dass ist das Positive. Deshalb fühlt sich das jetzt gar nicht so extrem bitter wie eine andere Niederlage an“, stellte Peya am Sonntagabend erfreut fest.
„Keine Chance“
Der Wiener ist nach einer Ellbogenverletzung am rechten Schlagarm immer noch nicht ganz schmerzfrei, für den 38-Jährigen war das Antreten beim Masters schon eine Art Sieg. „Die haben uns so gut wie keine Chancen bei ihren Aufschlägen gegeben. Sie haben sehr gut serviert.“ Gegen Ende ist es Mektic/Peya immer besser gelaufen, als Mektic den Aufschlag zum 4:5 abgeben musste und die Chancen auf das sofortige Rebreak nicht genutzt wurde. „Das ist ein bisschen nebensächlich für mich, weil ich happy bin, dass da überhaupt keine Schmerzen aufgetreten sind“, meinte Peya.
„Ich habe zweimal hier gespielt bis jetzt. Einmal habe ich das erste Match gewonnen und mich nicht für das Semifinale qualifiziert und einmal habe ich das erste verloren und habe mich qualifiziert. Insofern alles nach Plan bis jetzt“, sagte Peya schmunzelnd. Er hatte 2013 das Halbfinale erreicht.
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