Der Online-Händler Amazon hat sich entschieden, in den USA zwei weitere Konzernzentralen zu bauen. Möglicherweise werde Konzern noch am Dienstag bekanntgeben, sich auch in New York City und Arlington in Virginia niederzulassen, berichtete das Blatt unter Berufung auf mit der Entscheidung vertraute Personen.
Vor rund einem Jahr hatte Amazon erklärt, den Aufbau einer zweiten Firmenzentrale in Nordamerika für bis zu 50.000 Mitarbeiter zu planen. Das Vorhaben soll rund fünf Milliarden Dollar kosten. Vor wenigen Tagen hatte es dann aus dem Umfeld von mit den Planungen vertrauten Personen geheißen, die neuen Arbeitsplätze sollten auf zwei Städte aufgeteilt werden. Hintergrund sei dem „Wall Street Journal“ zufolge das Problem, genug qualifizierte Mitarbeiter im Technologie-Sektor zu finden.
Insgesamt gab es 238 Bewerber für den neuen Standort. Die Städte und Bundesstaaten hatten für sich unter anderem mit milliardenschweren Steuernachlässen und anderen Annehmlichkeiten geworben. Amazon hatte bereits Steuernachlässe, das Angebot an Bauland und Umsiedlungshilfen als Kriterien genannt. Am neuen Sitz müsse es zudem einen internationalen Flughafen, öffentlichen Nahverkehr und gute Bildungseinrichtungen geben.
An seinem Hauptstandort Seattle beschäftigt Amazon in 33 Gebäuden derzeit über 40.000 Mitarbeiter.
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