Der Mondseer Graffiti-Künstler Markus Wesenauer alias „Max Art Design“ ist noch mit seinen Spraydosen zu Gange. Auch Straßenschilder und Mistkübel werden erst aufgestellt. „Die Detailarbeit läuft gerade“, schwärmt Tabakfabrik-Linz-Direktor Chris Müller beim Spaziergang durch die neue „Strada del Start-up“ führt.
„I steh in da Hitz an da Strada del Sole“, singt Rainhard Fendrich in einem seiner Hits. Auch über der „Strada del Start-up“ in der Linzer Tabakfabrik schwebt Italo-Flair. Zumindest gibt’s im 230 Meter langen Gang, an dem Büros für Start-ups und g’standene Firmen eingerichtet wurden, auch einen „Gardino“, ein Garten mit Hollywood-Schaukeln.
“Straße der Innovation“
Zebrastreifen und Richtungsstreifen zieren den Boden, eine Ampel wird noch in Betrieb genommen, Plakate wurden aufgehängt, Wände zum Teil von Künstlern gestaltet. „Wir haben uns Gedanken gemacht, wie eine Stadt funktioniert und das nachempfunden“, erzählt Tabakfabrik-Direktor Chris Müller, der von der „Straße der Innovation“ spricht: „Im besten Fall wird es die Straße des Erfolgs.“
“Sehr gut ausgelastet“
Der Andrang ist groß. „Wir sind schon zu 80 Prozent voll, sehr gut ausgelastet“, so Bernhard Lehner, Mitgründer des in Linz ansässigen Business-Angels-Netzwerks startup300. Die Strada del Start-up ist ein Tummelplatz der alten Hasen und der jungen Wilden. Denn neben den Jungunternehmern beziehen auch Firmen wie Raiffeisenlandesbank, Vivatis, KPMG oder Strabag hier Büros. Lehner: „Die Räume sind aber keine Schaufenster.“
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