Einer australischen Bloggerin ist in Paris der Zutritt zum berühmten Museum verwehrt worden. Grund soll ihr transparentes und tief ausgeschnittenes Kleid gewesen sein.
Wie die Bloggerin Newsha Syeah selbst berichtet, sei ihr der Eintritt in den Louvre verwehrt worden, weil ihr Kleid als zu aufreizend empfunden wurde. Auf Instagram teilte sie ihren Frust: „Ich wurde wegen meines Outfits schon am Eingang aufgehalten. Der Aufseher machte fürchterliche Gesten in meine Richtung und schaute mich angewidert an. Er schimpfte mit Hass in den Augen, ich solle mir etwas anderes anziehen.“
„Das war definitiv ein persönlicher Angriff“
Es habe ihr das Herz gebrochen, da sie im Nachhinein geprüft habe, ob ihr Kleid tatsächlich gegen die Kleiderordnung des Museums verstoßen habe, und sich herausstellte: nein, tut es nicht. „Das war definitiv ein persönlicher Angriff“, so Syeah gegenüber dem Online-Magazin „Fabulous“.
„Kleidung hat nichts mit Kunst zu tun“
Und tatsächlich dürfte Syeah laut der Website des Museums nicht gegen die Kleiderordnung verstoßen haben. Hier heißt es: „Besucher dürfen keine Badeanzüge tragen, nackt, barfuß oder oben ohne sein.“
Dass ihr Outfit ausgerechnet in einem Museum zum Problem wird, hätte die 25-Jährige wohl nicht gedacht. „Ich denke, Kunst sollte respektiert werden, indem man sie mit seiner Seele genießt - deine Kleidung hat damit nichts zu tun.“
„Unangemessen für Louvre“
„Picasso hätte mein Outfit geliebt“, schreibt Syeah selbstbewusst unter ihrem Posting. Von ihren Fans bekam die junge Frau dafür Zustimmung und Komplimente. Doch nicht alle fanden ihr Verhalten angemessen. „Ich finde Frauen, die sich so wie du an einem öffentlichen Ort zeigen, nicht attraktiv. Das Outfit kann man höchstens nachts in einem Club tragen“, kommentiert einer. Ein anderer Follower schreibt: „Glaubst du wirklich, dass dein Outfit für einen Ort wie den Louvre angemessen ist?“
Doch lange dürfte sich das Model nicht über den Vorfall geärgert haben. „Paris ist so schön“, schreibt sie in einem anderen Posting - da kann man gar nicht lange wütend bleiben.
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