Weil der Wirtschaftsmotor brummt, geht die Zahl der Langzeitarbeitslosen wieder zurück. Dennoch gibt es immer noch rund 100.000 Arbeitssuchende, die bereits länger als ein Jahr lang keinen Job finden. „Krone“-Leser erzählen, wie es ihnen geht und weisen darauf hin, dass man vor allem ab einem gewissen Alter Schwierigkeiten hat, wieder schnell eine Beschäftigung zu finden.
IchderJoe wundert sich nur: „Da lässt man Leute mehr und länger arbeiten, sodass man für die vorhandene Arbeit weniger Leute braucht.“ margot33 bemängelt die „fehlende fachliche Qualifikation der AMS-Berater“ und bringt im Anhang noch ein treffendes Beispiel: „Ein durchschnittlicher AMS-Berater kennt den Unterschied nicht, zwischen einem Netzwerkadministrator und einem Programmierer. Beides sind zwar IT-Jobs, haben aber im Prinzip so gut wie überhaupt nichts miteinander zu tun.“
Vor allem klagen die Leser aber darüber, dass Erfahrung am Arbeitsmarkt nicht mehr gefragt ist. Ältere Semester haben es bei einer Jobbewerbung unheimlich schwer, trotz guter Ausbildung. Jamei67 schreibt: „Die meisten Firmen suchen heutzutage ,junge Teams‘. Mit 40 merkt man erstmals, dass man für den Arbeitsmarkt älter und älter wird.“
Und stellvertretend für viele Leser hält endzeit noch fest: „Mit der Digitalisierung werden sowieso bald 50% arbeitslos sein!“
Gibt es in Ihrem Umfeld Betroffene, und wo sehen Sie mögliche Lösungsansätze? Wir freuen uns auf Ihre Meinung direkt hier in den Kommentaren!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.