Das Video eines Erzbischofs, der sich anlässlich seiner Ernennung in einem Sportwagen von 50 Kindern durch die historischen Straßen der Stadt Żebbuġ ziehen lässt, hat auf Malta eine heftige Kontroverse ausgelöst. Der geistliche Würdenträger selbst kann die Aufregung nicht verstehen.
Mit einer Prozession hatte Gwann Sultana seine Wahl zum Erzbischof in Żebbuġ, einer der ältesten Städte auf Malta, feiern wollen - so weit so gewöhnlich. Eher befremdlich mutete dann jedoch der Auftritt des 47-Jährigen an: In einem Porsche-Boxter-Cabrio „thronend“, ließ sich Sultana von 50 weiß gekleideten Kindern durch die Gassen ziehen - noch dazu bei Regen.
Ein von der „Times of Malta“ veröffentlichtes Video der außergewöhnlichen Prozession löste bald darauf eine heftige Kontroverse auf. Der Erzbischof selbst kann den Tumult nicht verstehen: „Die neue Stellung mit einer Auto-Prozession durch das Land zu feiern, ist eine lokale Tradition“, verteidigte er sich. Er hätte nicht gedacht, dass dies derart viel Kritik auslösen würde. „Ich denke, einige Kommentare sind zutiefst ungerecht.“
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