Die bei einem Unfall während des Formel-3-Weltfinales in Macao schwerverletzte deutsche Rennfahrerin Sophia Flörsch hat sich am Montag einer langen Operation unterziehen müssen. Diese dauerte elf Stunden und ist positiv verlaufen. Dies teilte ihr Vater Alexander Flörsch nach Rücksprache mit dem Chefarzt des Krankenhauses Conde S. Januario Hospital in Macao mit. Die 17-Jährige hat sich den siebenten Halswirbel gebrochen. Seine Tochter werde nun auf der Intensivstation überwacht, sagte ihr Vater.
Die 17-Jährige hatte sich bei einem schweren Unfall während des Rennens am Sonntag die Verletzung zugezogen. Die Fotos, wie ihr Mercedes nach einer Kollision bei über 200 Stundenkilometern unkontrolliert durch die Luft flog, gingen in den sozialen Netzwerken um die Welt.
FIA-Präsident Todt kündigt Untersuchung an
Als sie aus dem Wagen geholt wurde, war Flörsch jedoch bei vollem Bewusstsein und teilte Stunden später über Twitter mit, dass es ihr gut gehe. Ihr japanischer Kollege Sho Tsuboi, mit dem sie kollidiert war, sowie zwei Fotografen und ein Streckenposten erlitten ebenfalls Verletzungen. Der Automobil-Weltverband (FIA) will nun untersuchen, was genau die Ursache für das Unglück war und daraus „die notwendigen Schlüsse“ ziehen, wie Verbandspräsident Jean Todt mitteilte.
Nicht erster schwerer Unfall in Macao
Beim Macao-Grand-Prix hat es in den vergangenen Jahren drei tödliche Unfälle gegeben: Der britische Motorrad-Star Daniel Hegarty verunglückte dort 2017, fünf Jahre vorher waren auf der Strecke der portugiesische Motorrad-Rennfahrer Luis Carreira sowie der Autorennfahrer Phillip Yau aus Hongkong gestorben.
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