Unfassbares Verbrechen

Vater tötete Ehefrau und Töchter: Lebenslange Haft

Ausland
20.11.2018 12:00

Chris Watts meldete seine Familie scheinheilig als vermisst. Dann stellt sich heraus, dass er selbst seine schwangere Ehefrau Shanann (34) und seine beiden Töchter Bella (4) und Celeste (3) ermordet und ihre Leichen entsorgt hatte. Schließlich gestand Watts die abscheuliche Tat. Am Montag wurde der 33-Jährige zu lebenslanger Haft verurteilt.

Nachdem der Familienvater den Ermittlern zahlreiche Lügen und Falschaussagen aufgetischt hatte, gestand der 33-Jährige den Mord an seiner Familie. In seinem Haus in dem kleinen Ort Frederick im US-Bundesstaat Colorado hatte er im August seine Ehefrau und die beiden gemeinsamen Kinder erwürgt.

Shanann, Celeste und Bella mussten sterben, weil der Familienvater Chris mit seiner Affäre leben wollte. (Bild: instagram.com)
Shanann, Celeste und Bella mussten sterben, weil der Familienvater Chris mit seiner Affäre leben wollte.

Ehefrau des Mordes beschuldigt
Er bekannte sich in neun Punkten schuldig, darunter vierfacher Mord, rechtswidriger Schwangerschaftsabbruch sowie drei Fälle von Manipulation eines verstorbenen menschlichen Körpers. Zuvor hatte Watts seine tote Ehefrau des Mordes an den gemeinsamen Kindern beschuldigt.

Chris Watts gestand, seine Töchter und seine schwangere Frau ermordet zu haben. (Bild: facebook.com)
Chris Watts gestand, seine Töchter und seine schwangere Frau ermordet zu haben.

Die Mutter der ermordeten Shanann zeigte sich vor der Verurteilung emotional: „Er hat die Wahl getroffen, diese Leben zu nehmen.“ Auch sein Schwiegervater ließ seiner Wut im Gerichtssaal freien Lauf.

(Bild: AP)

„Bitte kommt zurück“
Im August hatte Watts die Morde noch abgestritten. Im Fernsehen hatte der 33-Jährige kurz nach dem Verschwinden seiner Familie sogar noch ein Interview gegeben. Darin gab er sich als besorgter Ehegatte: „Bitte komm zurück. Wenn sie jemand gefangen hält: Bitte bringt sie zurück“, sagte er vor der Kamera.

Als ihm die Polizei schließlich auf die Spur kam, führte der 33-Jährige die Beamten zu den Leichen, die er auf einem Ölfeld versteckt hatte.

Christopher Watts während seiner Anhörung (Bild: AP)
Christopher Watts während seiner Anhörung
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