Nachdem die Stadt Wien am Praterstern Ende April ein Alkoholverbot verhängt hat, scheint sich das Problem an die Josefstädter Straße verlagert zu haben. Täglich würden Passanten an dem U-Bahnhof belästigt, so der ÖVP-Bezirksparteiobmann Stefan Trittner. Als erste Maßnahme wird ebenfalls ein Alkoholverbot gefordert. Trittner will zudem für ein umfangreiches Sicherheits- und Sozialarbeiterkonzept sorgen. Auch unsere Leser diskutieren eifrig über den neuen Alkohol-Hotspot an der U-Bahn-Linie U6.
Dabei bezweifeln einige Leser das Ergebnis des diesjährigen „Expat City Rankings“, das Wien als überaus lebenswerte Stadt ausweist. „Da kommen halt diejenigen, die Wien als lebenswerteste Stadt bezeichnen, nicht hin“, schreibt MilkaQ. In einem Alkoholverbot sieht der Leser tantelu wenig Sinn: „Kaum wird Alkohol an einem Ort verboten, wandert das Problem zum nächsten Ort weiter.“ Dennoch müsse man sich fragen, „was das für Leute sind“, so tantelu weiter: „Woher haben sie das Geld für Alkohol und Drogen?“
Monja123 reagiert mit der Forderung nach einer Volksbefragung über die gänzliche Abschaffung von Alkohol, denn „der ist für unsere Gesellschaft viel schädlicher als das Rauchen“. Für den Leser kaufhausdetektiv2 ist das Resümee der Situation an der Josefstädter Straße jedoch klar: „Wien verkommt immer mehr!“
Dagegen hatte Leser aborigini noch keine Probleme an der Josefstädter Straße: „Wenn mich jemand um Geld anbettelt, sag‘ ich einfach nein - und es hatte noch nie irgendwelche Folgen. Leben und leben lassen ist mein Motto.“ Auch für den Leser hoehm sind die Menschen am U-Bahnhof harmlos: „Mich stören die Bettler vor Hofer und Lidl.“ krone.at-Leser milk.shake ist jedoch froh, dass er nicht in die Stadt muss: „Da bleib ich lieber schön auf dem Land bzw. fahre Richtung Westen.“ Das sei „ewig schod drum“, so milk.shake.
Wir wollen wissen, was Sie denken! Haben Sie ähnliche Erfahrungen an der Josefstädter Straße oder ähnlichen Plätzen in Wien gemacht? Teilen Sie Ihre Meinung direkt hier in den Kommentaren oder in unserem Forum! Wir freuen uns auf die Diskussion.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.