Um 15 Millionen €:

Innsbrucker Budget 2019 verfehlt schwarze Null

Tirol
24.11.2018 13:15

15 Millionen Euro fehlen derzeit der Stadt Innsbruck, um im Budget für 2019  eine schwarze Null schreiben zu können - trotz des von BM Georg Willi ausgegebenen rigiden Sparkurses. Was der Stadt einmal mehr aus der Patsche helfen könnte, sind die sprudelnden Steuereinnahmen aufgrund der guten Konjunktur.

Die Budgeterstellung in Innsbruck ist nahezu abgeschlossen, nächste Woche soll der Entwurf den Finanzausschuss passieren, Mitte Dezember ist dann der zweitägige Budgetgemeinderat angesetzt, bei dem das Zahlenwerk beschlossen werden soll. 

Wie jetzt durchgesickert ist, beträgt der voraussichtliche Abgang derzeit 15 Millionen Euro - trotz des von BM Georg Willi ausgegebenen strikten Sparkurses. Am deutlichsten wird dieser beim Außerordentlichen Haushalt: Die Investitionen werden kräftig zurückgefahren. Im kommenden Jahr  sind für größere Bauten  40 Millionen Euro vorgesehen. 

Zum Vergleich: Im letzten Budget, das ja ein Doppelbudget war, waren es für 2017 rund 125 Millionen Euro (!)  und für das Jahr 2018 noch einmal 95 Millionen. Kofelbahn, Haus der Musik und Straßenbahnbau lassen grüßen! 

Für das nächste Jahr sind an Großprojekten - nach derzeitigem Stand - nur der Beginn der Verbauung des  Campagnereiter-Areal und das Footballzentrum hinter dem Tivoli geplant.    

Was bedeutet die Entwicklung für den Schuldenstand der Stadt? Mit Jahresende 2017 waren es ja knapp 80 Millionen Euro, am Ende dieses Jahres sollen es knapp 100 Millionen Euro sein und damit weniger als noch vor einem halben Jahr befürchtet.  

Mitgrund ist auch die sehr gut laufende Konjunktur, die für sprudelnde Steuereinnahmen sorgt.  In den letzten Jahren gelang es so, das befürchtete Budgetminus in ein Plus zu verwandeln. 

Porträt von krone.at
krone.at
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