Nach der blutigen Messerattacke im Innsbrucker Ausgehviertel „Bogenmeile“, bei der ein 21-Jähriger sein Leben ließ, hat die Landespolizeidirektion Tirol eine Waffenverbotszone beschlossen. Die Verordnung tritt mit 1. Dezember in Kraft.
Sowohl die Innsbrucker ÖVP als auch die FPÖ hatten am Sonntag nach der tödlichen Messerattacke eine derartige Waffenverbotszone gefordert. Das seit der jüngsten Neuerung des Sicherheitspolizeigesetzes mögliche Ermittlungsverfahren habe ergeben, dass die Maßnahme zulässig und notwendig sei, so die Polizei.
Die Verordnung besage, dass bestimmte Orte nicht mit Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen betreten werden dürfen.
Messerangriff ohne erkennbaren Grund
Diese Maßnahme werde unabhängig von der tödlichen Messerattacke ergriffen, hieß es seitens der Polizei. In der Nacht auf Sonntag war der junge Mann offenbar völlig unvermittelt attackiert worden. Ein Unbekannter rammte ihm ein Messer in den Hals. Das Opfer wurde sofort in die Innsbrucker Klinik eingeliefert, erlag dort aber wenig später seinen schweren Verletzungen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.