Ein defektes an das Stromnetz angeschlossenes Ladegerät hat am Freitagnachmittag einen Brand in einem Einfamilienhaus in Schützen am Gebirge im Bezirk Eisenstadt-Umgebung ausgelöst. Die Bewohner hatten Glück im Unglück.
Das Feuer war im Schlafzimmer ausgebrochen. Drei Feuerwehren rückten mit 15 Fahrzeugen zu den Löscharbeiten aus. Verletzt wurde niemand, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag in einer Aussendung mit.
„Handy nicht über Nacht aufladen“
Defekte Akkus, Elektrogeräte, Schalter, Leuchten, Stromkabel und Kurzschlüsse werden offenbar immer mehr zur Brandgefahr. Mehr als ein Viertel aller Brände im Bundesland Salzburg wurden bereits im Jahr 2016 durch die Zündquelle „elektrische Energie“ ausgelöst.
Die Salzburger Brandverhütungsstelle empfahl deshalb bei einem ähnlichen Vorfall vor zwei Jahren, dass nicht benötigte Elektrogeräte nicht nur ausgeschaltet, sondern auch ausgesteckt werden. Zudem sollten Akkus nur unter Aufsicht geladen werden. Smartphones sollten etwa nicht über Nacht ans Netz gehängt werden. Besonders sei darauf zu achten, Steckdosenleisten nicht zu überlasten.
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