Einen schrecklichen Fund haben Polizisten, die zu einem Haus in Sieggraben im Burgenland gerufen worden waren, gemacht. Im Wohnzimmer des abgelegenen Gebäudes entdeckten die Ermittler eine bereits stark verweste Leiche. Zwar steht die offizielle Bestätigung noch aus, alles deutet jedoch darauf hin, dass es sich um den Besitzer handelt.
Es war ein einsamer Tod, der den Pensionisten offenbar schon vor Wochen ereilt hat. Nachdem er im Wohnzimmer seines Hauses - es gehörte einst seiner verstorbenen Mutter - in Sieggraben zusammengebrochen war, blieb er dort liegen und verstarb. In der Gemeinde vermisste ihn nämlich niemand. „Man kannte ihn vom Sehen, aber er war eigentlich nur in der warmen Jahreszeit hier, hat es als Sommerdomizil genutzt“, so der Tenor der geschockten Nachbarn. Auch in Wien ging der Pensionist offenbar niemanden ab.
Erst als ein Nachbar eine Einladung überbringen wollte, fiel ihm auf, dass der Postkasten regelrecht überging. Weil auf mehrfaches Klopfen niemand öffnete, verständigte er die Exekutive. Als die Beamten das Haus betraten, schlug den Polizisten sofort Verwesungsgeruch entgegen. Wenig später bestätigten sich die schlimmsten Befürchtungen. Obwohl alles nach einem natürlichen Tod aussieht, wird routinemäßig ermittelt.
Kronen Zeitung
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