Nach langem Hin und Her legen ÖVP und FPÖ am Mittwoch ihre Reform der Mindestsicherung vor. Wer schlecht Deutsch oder Englisch spricht, bekommt künftig nur noch 560 Euro pro Monat. Die Bezüge für Kinder sinken in größeren Familien massiv, betroffen sind also nicht nur Zuwanderer. Und: Der Zugriff auf Vermögen bleibt erhalten.
Mauerbach, im Mai 2018: Als sich die noch junge Koalition aus ÖVP und FPÖ zur Klausur traf, brachte sie gleich einen Aufreger mit: die Kürzung der Mindestsicherung. Eigentlich, so der Plan, hätte diese im Juni in ein Gesetz gegossen werden sollen.
Doch die Verhandlungen verliefen zäh, ÖVP und FPÖ feilschten noch monatelang. Nun aber liegt die Einigung vor, präsentiert soll sie beim Ministerrat werden. Die „Krone“ kennt die Reform schon vorher - ein Blick auf die wichtigsten Fragen.
Klaus Knittelfelder, Kronen Zeitung
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