Keuchhustenalarm an einer Schule in Imst in Tirol! Eine Lehrperson an der Handelsakademie leidet an dieser hochansteckenden bakteriellen Erkrankung. Das wurde am Dienstag Abend bekannt. Ob bereits weitere Lehrer bzw. Schüler angesteckt wurden, ist unklar.
Die bakterielle Krankheit Keuchhusten äußert sich in heftigen, krampfartigen Hustenanfällen. In der Handelsakademie wurde man bereits medizinisch aktiv. „Die Amtsärztin der Bezirkshauptmannschaft Imst hat mit Unterstützung von Schuldirektion und Schulärztin bereits mit der Überprüfung der Impfpässe begonnen: Ist bei SchülerInnen und Schulpersonal kein Impfschutz gegeben, wird die Schutzimpfung angeboten“, heißt es dazu.
Hohe Ansteckungsgefahr bei Säuglingen
Die Schutzimpfung mit der regelmäßigen Auffrischungsimpfung nach zehn Jahren (ab 60 Jahre alle fünf Jahre) ist der einzig wirksame Weg, dieser Infektion vorzubeugen und besonders empfängliche Gruppen der Bevölkerung zu schützen. Dies gilt insbesondere für Säuglinge im ersten Lebenshalbjahr: Eltern, Geschwister, Haushaltsangehörige und überhaupt Personen mit Kontakt zu Säuglingen sind für sie eine häufige Infektionsquelle. „Diese Personen sollten auf einen aktuellen Impfschutz achten und sich jedenfalls bereits bei leichten grippalen Krankheitszeichen von Säuglingen fernhalten“, wird seitens des Landes Tirol betont.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.