Der Erfinder der sehr beliebten US-Zeichentrickserie „SpongeBob Schwammkopf“, Stephen Hillenburg, ist tot. Laut Angaben des Branchenmagazins „Variety“ erlag er am Montag im Alter von nur 57 Jahren offenbar der Nervenkrankheit ALS, die im März des vergangenen Jahres diagnostiziert worden war.
Die Figur „SpongeBob“ wurde vom amerikanischen Meeresbiologen und Trickfilmproduzenten Hillenburg 1998 entwickelt und erzählt die alltäglichen Abenteuer des titelgebenden Protagonisten SpongeBob Schwammkopf.
Der Kindersender Nickelodeon, der die erste Episode der Serie am 1. Mai 1999 ausstrahlte, schrieb auf Twitter: „Wir sind traurig, den Tod von Stephen Hillenburg mitteilen zu müssen, dem Erfinder von SpongeBob SquarePants. Wir halten heute eine Schweigeminute ab, um sein Leben und seine Arbeit zu ehren.“
Die Serie, die von den Erlebnissen eines gleichnamigen Schwamms (englisch: sponge) handelt, der mit anderen Meeresbewohnern in der am Meeresgrund gelegenen Stadt Bikini Bottom lebt, war vor allem in den USA, aber auch im deutschsprachigen Raum populär. Neben Kindern erfreuten sich auch Jugendliche und junge Erwachsene an der Serie.
Serie wurde in Dutzende Sprachen übersetzt
Laut „Variety“ wurden bisher knapp 250 Folgen der Serie ausgestrahlt, die in mehr als 60 Sprachen übersetzt wurde. Die deutsche Fassung war zunächst von 2002 bis 2009 bei Super RTL zu sehen. Hillenburg schrieb und produzierte auch die beiden 2004 und 2015 erschienenen „SpongeBob“-Filme. Ein dritter Film war vor Hillenburgs Tod für 2020 geplant.
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