Wie von Sinnen hatte er auf seine Ex-Ehefrau eingetreten, die Frau wüst bedroht und beschimpft - und das alles vor den Augen seiner beiden Kinder. Der Ausraster eines 31-Jährigen am Montagabend im niederösterreichischen Pulkau, der für das 33 Jahre alte Opfer mit Verletzungen im Krankenhaus endete, hat nun für den Verdächtigen ein gerichtliches Nachspiel. Gegen ihn wird wegen versuchten Mordes ermittelt. Auch die U-Haft wurde über den 31-Jährigen verhängt.
Nach wüsten Beschimpfungen am Telefon hatte der Verdächtige seine Ex-Ehefrau am Montagabend in deren Wohnung in Pulkau heimgesucht. Obwohl sich zu diesem Zeitpunkt auch der neue Freund der Frau in den Räumlichkeiten befand, hatte dieser keine Chance, die Gewalttat zu verhindern, berichtete die Polizei.
Kinder ebenfalls in Wohnung
Der mutmaßliche Angreifer trat mit voller Wucht auf die 33-Jährige ein, schlug sie und verletzte sie auch noch mit einem Stanleymesser, ehe der Angreifer niedergerungen werden konnte. Dies alles spielte sich vor den Augen der beiden Kinder des Paares im Alter von sieben und zehn Jahren ab.
Am Dienstag wurde gegen den 31-Jährigen die Untersuchungshaft verhängt, befristet sei diese bis 11. Dezember, so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Korneuburg. Ermittlungen laufen wegen versuchten Mordes, hieß es weiter. Angaben rund um Erkenntnisse aus der Einvernahme des Verdächtigen wurden nicht gemacht.
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