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Lorenz wird immer auf Hilfe angewiesen sein

(Bild: Manfred Fesl Mattighofen Austria)

Lorenz erlitt kurz nach seiner Geburt eine Gehirnblutung, hat eine schwere Muskelerkrankung und wird vielleicht niemals gehen, sitzen oder selbst essen können. Von seinen Eltern und dem großen Bruder bekommt er viel Liebe, doch die finanziellen Belastungen sind für die Innviertler Landwirts-Familie erdrückend.

„Als Lorenz auf die Welt kam, war er ganz blau und hat nicht geweint. Auf einmal sind ganz viele Ärzte gekommen“, erinnert sich Mutter Nicole an das traumatische Erlebnis zu Beginn dieses Jahres. Seitdem hat sich das Leben der Innviertler Familie von Grund auf geändert. Der kleine Lorenz hängt nonstop am Monitor und kann nicht einmal selbst schlucken. Aufgrund seiner Muskelerkrankung ist er sehr schwach und obwohl er bei seinen Therapien gute Fortschritte macht, weiß niemand, ob er jemals laufen oder sitzen wird können.

Finanziell an der Grenze
Nicole hat mit ihrem Mann einen Bauernhof und mit Jonas ist noch ein zweites Kind zu versorgen. Finanziell ist die Familie deshalb an ihren Grenzen: „Wegen der Beeinträchtigung von Lorenz stehen Umbauarbeiten an, er wird wohl auch einen Rollstuhl brauchen. Von einer Delfintherapie oder einem Mini-Whirlpool, der seine Muskeln stärken könnte, träumen wir nur.“

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Jasmin Gaderer/Kronen Zeitung