Ringer-Rekordjagd

AC Wals hat schon „60er“ im Visier

 Am Samstag ist der Ringer-Rekordmeister beim Final-Hinkampf in Klaus gefordert. Unvergleichliche Bundesliga-Rekordjagd geht für Jung und Alt weiter. Ziel: Punkte-Polster für Rückkampf schaffen.

Superlative reichen da fast nicht mehr. Die Bilanz von Ringer-Hochburg AC Wals ist vor dem Bundesligafinal-Hinkampf am Samstag in Klaus beeindruckend. 51 Mal haben sich die Flachgauer schon zum Meister gekürt. Warum das im Vorjahr genannte (Fern-)Ziel, gleich auf den „60er“ loszugehen, durchaus realistisch ist:

•  „Mücke“ Mühlbacher (bis 57 Kilo) hält allein bei 25 Meistertiteln. Der 45-Jährige war schon 1988 dabei.

•  Die längste Serie gelang den Walsern von 1965 bis ’78 - 14 Titel am Stück! Zuletzt holte man zehn in Folge von 2006 bis ’15. Ehe der Lauf just gegen Klaus endete. Wobei gegen die Vorarlberger vergangene Saison prompt die Revanche gelang.

•  Der Rekordsieg gelang ebenso gegen den Rivalen aus dem Ländle. 2007 fuhr man mit 52:1 drüber.

•  Die Form stimmt: So ist Freistil-Ass Simon Marchl wie das Team selbst seit zwei Jahren unbesiegt. Marchl selbst ist gar seit der Hinkampf-Pleite auswärts 2016 makellos, holte immer vier Mannschaftspunkte. Beim Sieg im Rückkampf kassierte Griechisch-Römisch-Fixstern Christoph Burger seine letzte Schlappe.

„Wir haben die besseren Eigenringer, können das bestmögliche Team aufbieten“, ist Sportchef Max Außerleitner überzeugt. Coach Matthias Außerleitner ist ebenso zuversichtlich: „Sie haben zwei Legionäre mehr, sonst sollte alles für uns sprechen.“ Das Ziel? „Einen Polster für den Rückkampf daheim kommende Woche zu schaffen!“