Die US-Justizbehörden haben Anklage gegen zwei Iraner erhoben, die öffentliche Einrichtungen in den USA mit Schadsoftware infiziert und dann erpresst haben sollen. Den Beschuldigten werde vorgeworfen, aus dem Iran heraus Computersysteme gehackt und deren Daten verschlüsselt zu haben, sagte Vize-Justizminister Rod Rosenstein am Mittwoch in Washington.
Die beiden Hacker sollen Rosenstein zufolge seit Anfang 2016 mehr als sechs Millionen Dollar (5,3 Millionen Euro) erpresst und über 30 Millionen Dollar Schaden verursacht. Die Angeklagten hätten sich bewusst auf öffentliche Einrichtungen, Krankenhäuser und Gemeinden konzentriert. „Sie wussten, dass das Abschalten dieser Computersysteme unschuldigen Opfern erheblichen Schaden zufügen könnte.“
Daten erst gegen Bitcoin-Zahlung wieder freigegeben
Erst gegen Zahlung von Bitcoin seien die Daten wieder freigegeben worden. Gegen zwei andere Iraner, die diese Bitcoin dann in iranische Rial umgetauscht haben sollen, verhängte das Finanzministerium Sanktionen. Dessen Angaben zufolge sind mehr als 200 Einrichtungen und Firmen in den USA, aber auch in Großbritannien und Kanada betroffen gewesen.
Besitz eingefroren
Laut Vize-Justizminister Rosenstein gelten die Angeklagten nun als flüchtig. „Ihnen droht in vielen Staaten, in denen Rechtsstaatlichkeit gilt, die Festnahme und Auslieferung an die Vereinigten Staaten.“ Etwaiger Besitz in den USA der beiden anderen Iraner, die am Mittwoch mit Sanktionen belegt wurden, wird durch die Strafmaßnahmen eingefroren. Amerikanern sind Geschäfte mit ihnen untersagt.
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