Das ist wahrer Heldenmut: In China hat ein Feuerwehrmann unter Einsatz seines Lebens eine Frau aus einem Baustellenschacht befreit (siehe Video oben). Sie war den 45 Meter tiefen Schacht, der lediglich 70 Zentimeter Durchmesser hatte, herabgestürzt - und steckte noch dazu am Boden bis zum Bauch in schlammiger Erde. Ihr Retter musste sie mit bloßen Händen und unter Einsatz all seiner Kräfte aus der Todesfalle befreien, bevor an eine Bergung überhaupt erst zu denken war ...
Die dramatische Rettungsaktion ereignete sich in Taiyuan, der Hauptstadt der Provinz Shanxi im Norden der Volksrepublik China.
Ein von den Behörden veröffentlichtes Video zeigt den heldenhaften Einsatz des Feuerwehrmannes, der sich freiwillig für die riskante Mission meldete. Die Bergung der Eingeschlossenen war ein Wettlauf gegen die Zeit: Die Wände des schlammig-nassen Schachts hätten den Angaben der Einsatzkräfte zufolge jeden Moment einstürzen können - und auch die Luft in dem Schacht wurde zunehmend schlechter. Die Frau drohte in dem Schacht zu ersticken.
Damit noch nicht genug, steckte die Frau in 45 Metern Tiefe bis zur Körpermitte im Schlamm, was die ohnehin gefährliche Rettung weiter erschwerte, wie China News TV berichtete. Klar wurde dies den Einsatzkräften allerdings erst, als Feuerwehrmann Chen Xiaoquiang die Eingeschlossene in der Tiefe erreicht hatte.
Doch der Retter, dessen Sauerstoffmaske die Arbeit in dem engen Schacht weiter erschwerte, zögerte nicht und begann kurzerhand, die Frau mit seinen bloßen Händen aus dem Schlamm zu befreien. Nach 20 Minuten konnten die beiden dann mittels Seilwinde aus dem Schacht gezogen werden.
Feuerwehrmann Chen habe angesichts der enormen Anstrengungen nach der erfolgreichen Aktion beinahe das Bewusstsein verloren, hieß es im Einsatzbericht. Die Frau wurde indes umgehend ins nächste Krankenhaus eingeliefert und befinde sich auf dem Weg der Besserung.
In sozialen Netzwerken wird der Feuerwehrmann zu Recht als „wahrer Held“ gefeiert.
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