Weil ihm ein Auto, das er kaufen wollte, zu teuer war, hat ein in Salzburg lebender Deutscher am Freitagabend im steirischen Langenwang zugestochen. Danach flüchtete er mit dem Auto, wegen dem der Streit eskaliert war. Das Opfer wurde notoperiert und in ein künstliches Koma versetzt. Der mutmaßliche Täter wurde am Samstag festgenommen.
Die Messerattacke erfolgte laut Polizei gegen 21.45 Uhr. Der Schwerverletzte, der nur wenige Meter vom Tatort entfernt wohnt, schleppte sich zu einer Nachbarin, die dann die Einsatzkräfte verständigte. Der 48-Jährige wurde im LKH Bruck operiert und befand sich lange in lebensbedrohlichen Zustand. Deshalb sei der Mann in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden. Mittlerweile ist sein Zustand laut behandelnden Ärzten stabil.
Der verhaftete Tatverdächtige wurde am Samstag in Salzburg festgenommen und an die steirischen Behörden überstellt. Bei der Vernehmung habe sich der 22-jährige Deutsche geständig gezeigt, während eines heftigen Streites um die Höhe des Verkaufspreises mit einem Messer, das er bei sich hatte, mehrmals auf den 48-Jährigen eingestochen zu haben, berichtete die Polizei.
Der Deutsche floh mit dem Wagen, um den es ging. Er warf die Tatwaffe auf der Flucht weg.
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