Auch wenn noch einige Zeit vergehen dürfte, bis dem mörderischen „Hexen-Trio“ aus Villach der Prozess gemacht wird - kann man schon jetzt sagen, dass es sich hierbei um einen der spektakulärsten Kriminalfälle Österreichs handelt. Die Ermittler werden täglich mit neuen Hinweisen konfrontiert.
Nahezu täglich melden sich mittlerweile neueBetrugsopfer bei der Kärntner Kriminalpolizei, die seit dem Mord an der Villacher Pensionistin Getrude P. (72) im Oktober gegen eine angebliche „Seherin“ (47) und ihre beiden Komplizinnen (43, 61) ermittelt.Wie berichtet, klickten für das Trio am vergangenen Wochenende die Handschellen.
„Wir haben eine Vielzahl an Hinweisen, denen noch nachgegangen werden muss. Auch die Berichte weiterer Betrugsopfer müssen erst überprüft werden“, so Kripo-Chef Gottlieb Türk. „Zumindest in zehn Fällen kann nach derzeitigem Ermittlungsstand gesagt werden, dass diese mit Sicherheit auf das Konto der Frauen gehen.“
Parallel zu den Ermittlungen soll von der Staatsanwaltschaft auch ein psychologisches Gutachten über die Täterinnen in Auftrag gegeben werden. Dadurch soll vor allem bei der Hauptverdächtigen geklärt werden, ob diese tatsächlich davon überzeugt ist, von Gott Botschaften zu erhalten und heilen zu können, oder ob das nur eine Betrugsmasche ist.
Mehr dazu unter:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.