Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das gilt auch am Smartphone-Markt, der heuer viele neue Verlockungen hervorgebracht hat. Randlose Displays und mehrere Kameras sind dabei eindeutig Trumpf.
Fast alle Hersteller bauen heute zumindest eine Doppelkamera in ihre Top-Smartphones, Huawei hat seinem Mate 20 Pro gar drei Kameras spendiert. Foto-Enthusiasten bringt das Vorteile - etwa optischen Zoom oder eine Weitwinkel-Linse, um auch größere Motive ins Bild zu pferchen.
Ein anderer Schmäh, der in der Oberklasse üblich ist: nahezu randlose Displays, oft mit kontrast- und farbstarker OLED-Technologie und häufig mit einer Einkerbung wie bei Apples iPhone X. Vorteile bringt die freilich nicht, weshalb manche Hersteller aus dem Android-Lager - namentlich Samsung und Sony - noch darauf verzichten.
Herstellerübergreifend ist ein Trend zum in die Länge gezogenen 19:9-Display zu beobachten, was durch schmalere Geräte mehr Ergonomie bei gleichzeitig maximaler Bildfläche verspricht.
Überhaupt sind sich heute alle Oberklasse-Handys sehr ähnlich, die Unterschiede liegen im Detail - etwa Samsungs Eingabestift, Huaweis KI-Mustererkennung, Sonys Rumble-Feature oder LGs Lautsprechersystem.
LG G7 ThinQ: Das im Sommer veröffentlichte aktuelle LG-Flaggschiff ist das wohl einzige Smartphone mit so etwas wie Bass und versetzt bei der Tonwiedergabe das Gehäuse in Schwingung. Trotz flottem Qualcomm-Chip und scharfem HDR-Display ist es vergleichsweise günstig.
Sony Xperia XZ3: Das erste Sony-Smartphone mit sechs Zoll großem OLED-Display (2880 x 1440 Pixel) bietet für die 19-Megapixel-Hauptkamera eine witzige Superzeitlupe und vibriert auf Wunsch - ähnlich wie ein PS4-Controller - im passenden Takt zu Musik, Videos und Handyspielen. Im wasserdichten Chassis aus Metall und Glas arbeitet Qualcomms aktueller Top-Chip Snapdragon 845. Der Speicher ist - wie bei allen in dieser Übersicht genannten Android-Handys - erweiterbar.
Huawei Mate 20 Pro: Das Herbst-Flaggschiff der Chinesen kommt mit Dreifach-Kamera, einer Mustererkennungs-CPU für die integrierte KI-Motiverkennung, erweiterbarem Speicher und 6,4-Zoll-OLED-Display mit 3120 mal 1440 Pixeln. Es lädt sogar kabellos andere Handys.
Apple iPhone XS: Apples neuestes Top-iPhone hat - ähnlich wie viele Android-Konkurrenten - ein großes und kontraststarkes OLED-Display. Das 5,8 Zoll große Nobelhandy im wasserfesten Alu-Gehäuse bietet eine 12-Megapixel-Doppelkamera mit optischem Zoom, wird von einem schnellen A12-Chip aus Apple-eigener Produktion angetrieben und kann per Gesichts-Scan entsperrt werden.
Samsung Note 9: Das Smartphone mit dem praktischen Eingabestift hat sich über die Jahre eine treue Fangemeinde aufgebaut. Sein 6,4 Zoll großes OLED-Display zählt zu den besten am Markt, die lichtstarke Doppelkamera mit optischem Zoom macht gute Fotos, die Samsung-CPU arbeitet flott. Als einer von wenigen Herstellern hält Samsung am Kopfhörer-Klinkenanschluss fest, man kann hier also ohne Adapter Musik hören.
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