Die Bundesregierung hat sich auf eine Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte verständigt und gleichzeitig eine zusätzliche Regionalisierung der Mangelberufsliste beschlossen. Burgenland und Wien meldeten keine eigenen Ansprüche, Grund dafür soll auch der boomende Arbeitsmarkt sein. Die Zahlen passen jedenfalls.
Auch im Monat November ist die Arbeitslosigkeit im Burgenland deutlich zurück gegangen. „Mit einem Minus von 7,2 Prozent ist die Zahl der Jobsuchenden in unserem Bundesland neuerlich stärker gesunken als im Bundesschnitt - ein Beleg dafür, dass wir regional die richtigen Maßnahmen setzen“, jubelt SP-Soziallandesrat Norbert Darabos. 105.000 Beschäftigte im kalten Monat November sind übrigens um 2000 mehr als im letzten Jahr und bedeute einen Höchststand, heißt es.
Wohl auch deshalb hielten sich die Forderungen nach einer Regionalisierung auf der Liste der Mangelberufe (siehe Seite 9) in Grenzen. Seitens der heimischen Wirtschaftskammer freut man sich über den so wichtigen Schritt. „Wesentlich realitätsnäher als bisher wird künftig entschieden, welche Berufe aufgenommen werden. 70 Prozent der Betriebe leiden unter dem Fachkräftemangel.“, erklärt Präsident Peter Nemeth.
Für die nächsten Monate hoffen die Verantwortlichen auf eine weitere Erfolgsbilanz. „Wichtig ist, dass es auch ins Frühjahr hinaus stabil bleibt“, wird betont.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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