Frecher als die Polizei erlaubt. So agierte ein Unbekannter in einem Autogeschäft in Innsbruck. Mit gefälschten Papieren und Angaben lieh er sich einen Pkw zur Probefahrt aus und verschwand damit auf Nimmerwiedersehen.
Am Dienstag kurz nach 11 Uhr kam der bislang unbekannte Gauner in das Autohaus. Er wolle eine Probefahrt machen, „mit diesem weiß lackierten Auto“, betonte er. Nachdem er sich mit einem Führerschein - Personalausweis oder Pass wurde nicht verlangt - identifizierte sowie Wohnadresse und Telefonnummer angab, wurden die Probekennzeichen am Auto montiert und los ging es. Und zwar auf Nimmerwiedersehen.
Alle Angaben waren falsch
Als der Mann nämlich von seinem Ausritt zur vereinbarten Zeit gegen 18.55 Uhr immer noch nicht zurück war, gingen beim Autohaus die Alarmsirenen los: Bald stellte sich heraus, dass die Wohnadresse nicht stimmte, die angegebene Telefonnummer ins Niemandsland führte und auch der Führerschein nicht seiner, sondern der verlorene von jemand anderem war.
Schaden mehr als 10.000 Euro
Bei der Polizei wurde umgehend Anzeige erstattet. Vom Auto fehlt aber jede Spur. Durch die Tat entstand dem Autohaus laut Polizeiauskunft ein Schaden in der Höhe von mehr als 10.000 Euro.
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