Kuba hat für alle Einwohner den Zugang zum mobilen Internet dauerhaft geöffnet. Seit Donnerstag können die Bewohner der sozialistischen Karibikinsel Internet-Pakete erwerben, um mit ihren Smartphones im 3G-Netz zu surfen, wie der staatliche Mobilfunkanbieter ETECSA mitteilte. Viele der Einwohner der Insel werden sich mobiles Internet allerdings nicht leisten können.
Der sozialistische Inselstaat war eines der wenigen Länder der Welt, in welchem es kein mobiles Internet gab. Bisher konnten sich die meisten Kubaner nur über WLAN-Hotspots ins Internet einwählen.
Bis Samstag werden nun schrittweise alle Handys freigeschaltet. Die Kubaner müssen für das Angebot zwischen 7 und 30 kubanischen Pesos (rund 6 bis 26 Euro) bezahlen. Das Durchschnittseinkommen liegt bei rund 31 US-Dollar, etwa 27 Euro.
Nach Angaben des Telefonanbieters gibt es auf Kuba rund 5,3 Millionen Handys. Das entspricht gut der Hälfte der 11,4 Einwohner der Insel.
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