Er überwand seine Angst und half Aiderbichls Dieter Ehrengruber bei der Übersiedlung der heimat- und herrenlosen Hunde von Bukarest.
Eigentlich nimmt DJ Ötzi alias Gerry Friedle gerade sein neues Album („Party! Ohne! Ende!“) auf, das am 4. Jänner erscheint. Und eigentlich hat der Charts-Star Angst vor Hunden. Doch ganz offensichtlich spielte das keine Rolle, als ihn Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber um seine Mithilfe bat. Kein First-Class-Ausflug. Kein Schickimicki-Trip. Es war die Reise in die traurige Realität des Lebens der Hunde von Bukarest.
„Die Straßenhunde der Hauptstadt Rumäniens sind immer wieder im Fokus von Hilfsaktionen, die Aiderbichl wegen der zahlreichen Hilferufe setzt“, so Ehrengruber, der in diesem Fall 250 Hunde aus einem offenen Lager (die rumänischen Winter können sehr hart sein) in ein geschütztes, überdachtes Heim für Vierbeiner übersiedelte. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Projekt realisiert. Auch dank des Einsatzes und der Zuwendung von Kathrin und Gaston Glock, die ohnehin bekanntermaßen ein Herz für Tiere haben.
Bei der Übersiedlung selbst half dann Ötzi kräftig mit. Seine Angst vor Hunden? Auch beim eigenhändigen tragen der Box mit den herrenlosen Wauzis - verflogen. „Es macht mich sehr glücklich, dass ich da dabei sein darf“, sagte er gerührt. Denn die Bilder der Hunde im Morast von Bukarest gehören zumindest für diese 250 Tiere per sofort der Vergangenheit und schließen somit den Kreis des vorweihnachtlichen Wunders, das dort Realität wurde.
Und ja, Ehrengruber ist sich im Klaren, dass man nicht allen helfen kann. Doch Adabei darf einspringen: Liebe Helfer von Aiderbichl, wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt!
Adabei Norman Schenz, Kronen Zeitung
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