Traurige Adventzeit für Pferdebesitzerin Magdalena J. und ihre Bekannte Nadine M. In Niederkreuzstetten im Weinviertel ist Stute „Fanny“ verendet, nachdem sie giftige Eibenzweige gefressen hatte. „Wir wissen nicht, ob die Äste absichtlich verfüttert worden sind“, erklären die beiden. Aber vor einem Jahr ist bereits ein Pony eingegangen.
„Fanny“ war am 3. Dezember noch vergnügt und voller Energie. Am Tag darauf entdeckte Nadine M. (29) im Freistallbereich das tote Pferd. „Es war nicht nassgeschwitzt und die Todesursache unklar“, erinnert sie sich. Besitzerin Magdalena J. (34) ließ das Tier in der Vet-Uni untersuchen. Bald war klar: „Fanny“ war am Verzehr von auch für Pferde giftig wirkenden Eibenzweigen verendet. M.: „Beim Ausmisten entdeckte ich im oberen Bereich des offenen Stalls später drei Eibenäste.“ Und das, obwohl auf den angrenzenden Grundstücken keine derartigen Nadelbäume stehen.
Probleme gibt es hier nicht. „Mit dem Nachbarn haben wir ein sehr gutes Verhältnis“, berichtet sie. „Wir können natürlich nicht sagen, ob die Äste absichtlich verfüttert worden sind. Oder ob es gut gemeintes Unwissen war“, ergänzt J. Um das mit Sicherheit klären zu können, erstatteten die Frauen Anzeige bei der Polizei. Ein Detail gibt jedenfalls zu denken: Am 18. Dezember, also knapp vor einem Jahr, verendete ebenfalls hier auf dem offenen Stall ein Pony. Die beiden Reiterinnen wollen jedenfalls auch darauf aufmerksam machen, dass fremde Tiere nicht gefüttert werden sollen!
Lukas Lusetzky & Imre Antal, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.