Die Liftfusion Hochoetz - Kühtai über die Feldringer Böden wird Schritt für Schritt konkret: Der Gemeinderat von Oetz gab für eine Pistenerweiterung grünes Licht, als nächstes ist am Samstag Haiming dran. Die Bürgerinitiative hat 9000 Unterschriften gesammelt - „als Zeichen gegen die Übererschließung Tirols!“
Das kleine Skigebiet Hochoetzsei auf Dauernicht lebensfähig, lautete eines der Hauptargumente im Gemeinderat Oetz für den Zusammenschluss mit dem Kühtai.
„Hochoetz ist ein sympathisches Familienskigebiet, es wird deswegen kein großes, nur weil man drei Lifte dazubaut. Große Skigebiete gibt’s ohnehin schon genug“, bedauert Gerd Estermann von der Bürgerinitiative zum Erhalt der Feldringer Böden den Entschluss des Oetzer Gemeinderats.
Am Samstag ist Haiming an der Reihe: „Hier fällt eine Vorentscheidung über die Zukunft der Feldringer Böden: Der Substanzverwalter und die übrigen Gemeinderäte entscheiden, ob die Gründe der Agrargemeinschaft Ochsengarten für die Skischaukelzur Verfügung gestellt werden. Im - unwahrscheinlichen - Fall einer Ablehnung dürfte das Projekt vor dem Aus stehen“, erklärt Estermann und will so viele Projektgegner wie möglich motivieren, zur Sitzung zu kommen. Start ist am Samstag um 9 Uhr.
Landesumweltanwalt Walter Tschon erklärt, mit den Projektbetreibern im Jänner ein Gesprächzu führen und danach über etwaige Einsprüche zu entscheiden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.